Substitution – Versorgungsengpass vermeiden

Anlässlich des 10. Parlamentarischen Abends zur Substitutionstherapie wurde in einem breiten Schulterschluss eine Initiative Substitutionstherapie gestartet.
Ziel unserer Kampagne ist es, in einer konzertierten Aktion Ärztinnen und Ärzte für die Substitutionstherapie von immer mehr behandlungsbedürftigen opiatabhängigen Menschen zu gewinnen. Viele substituierende Ärzte gehen in den Ruhestand, zu wenige neue Ärzte kommen hinzu. Ein Versorgungsengpass droht für die heute fast 80.000 Patienten.
Mit dieser Initiative soll für eine effektive evidenzbasierte Therapieform geworben werden.
Neben dem JES Bundesverband unterstützen z.B. die Deutsche AIDS Hilfe e.V, der Bundesverband akzept e.V., sowie die Deutsche Gesellschaft für Suchtmedizin die Kampagne. Es gelang erstmals zum Thema „Substitutionsbehandlung“ einen parteiübergreifenden Konsens herzustellen. Gesundheitspolitiker aller im Bundestag vertretenen Parteien unterstützen die Kampagne ebenso wiedie Drogenbeauftragte der Bundesregierung. Weitere namhafte Unterstützer sind u.a. die Bundesärztekammer sowie die Stiftung chronisch Kranker.
Kernelemente unserer Kampagne zur Gewinnung von Ärzten zur Substitutionsbehandlung  sind:

  • der Launch einer neuen Webseite, auf der alle Informationen zum Thema „Substitutionstherapie zusammengefasst werden,
  • die Schaltung von Anzeigen in medizinischen Fachzeitschriften,
  • die Kontaktaufnahme zu Hausärzten und HIV Schwerpunktpraxen per Briefmailing
  • der Aufbau eines Mentorenetzwerks

Wir werden an dieser Stelle fortan über die neue Kampagne informieren.