MBMW

DAS PROJEKT
„MEINE BEHANDLUNG MEINE WAHL“

Um Drogen gebrauchende Frauen und Männer umfassend über Behandlungsmöglichkeiten zu informieren, hat JES gemeinsam mit europäischen Usergruppen das Projekt „Meine Behandlung meine Wahl“ (MBMW) konzipiert.

Die Inhalte der Webseite sind mittlerweile in siebzehn Sprachen abrufbar. Die deutsche Version wurde federführend vom JES-Bundesverband und mit Unterstützung der Deutschen AIDS-Hilfe (DAH) erstellt. „’Meine Behandlung meine Wahl‘ ist die erste Patientenseite auf europäischer Ebene, die von Drogengebrauchern und Substituierten für andere Betroffene gemacht wurde.

Wichtig ist uns, dass Drogengebraucher selbst entscheiden, wir zeigen unterschiedliche Optionen  eine oder andere Behandlungsmöglichkeit zu treffen. Besondere Bedeutung hat für uns als JES Bundesverband, dass die Informationen – ob zur bewussten Nicht-Behandlung bis hin zur Abstinenz oder stationären Therapie – neutral und wertfrei sind.

Die Internetseite bietet neben umfangreichen Informationen zu Möglichkeiten der Überwindung des missbräuchlichen Konsums oder der Abhängigkeit bestehen auch Erfahrungsberichte von Drogengebrauchern und ihren Angehörigen. Häufig gestellte Fragen wie „Kann meine HIV-Infektion während der Substitutionstherapie behandelt werden?“ oder „Kann ich während der Behandlung Alkohol trinken?“ werden in einer besonderen Rubrik prägnant und gut verständlich beantwortet.

Was ist neu an MBMW?

Diese Seite ist anders, denn sie begnügt sich nicht mit den üblichen Informationen zur Substitution. MBMW gibt sowohl Betroffenen als auch Angehörigen die Möglichkeit via Videoclips über ihre ganz persönlichen Erfahrungen zu berichten. Natürlich gibt es nicht nur Erfahrungsberichte aus Deutschland. Drogengebraucher und Angehörige aus der ganzen Welt beeindrucken mit ihren Geschichten über ein Leben mit Heroin sowie ihren vielfältigen Versuchen Risiken zu reduzieren oder abstinent zu werden. Übrigens sind alle Erfahrungsberichte mit deutschen Untertiteln ausgestattet.

Hier werden Mythen entmystifiziert

Natürlich steht das Thema Substitutionsbehandlung im Blickpunkt. Alle in Europa zur Verfügung stehenden Medikamente werden mit ihren Potentialen und Nachteilen vorgestellt. Hierbei haben wir darauf geachtet, dass die Nutzer nicht mit Informationen überschüttet werden. Nach einigen Kerninfos, bietet jeder Bereich ein weiteres Untermenü mit Detailinfos. Hierbei haben wir besonderen Wert darauf gelegt das bestehende Mythen, die in Drogenszenen kursieren aufgegriffen und widerlegt werden.

Die Internetseite ist aber noch nicht alles

Neben der Internetseite wird die Kampagne durch eine Reihe von Informationen in Form von Broschüren, Postern, Postkarten und Flyern für HeroinkonsumentInnen und AIDS- und Drogenhilfen begleitet.

Cooles Layout

Eigenlob stinkt – aber wir sind dennoch vom Layout  der Internetpräsentation www.meinehandlungmeinewahl.eu überzeugt. Die als Tätowierungen gestalteten Aussagen der Modelle unterstützen den modernen Look unserer Seite.

Alle Medien zur Kampagne sind über die Deutsche-AIDS Hilfe www.aidshilfe.de/shop erhältlich